Die Alkohole besitzen in ihren Molekülen wenigstens eine -OH Gruppe, die Hydroxylgruppe. Diese Gruppe bedingt ihre charakteristischen Eigenschaften und Reaktionen. Je länger der unpolare Alkylrest(Kohlenwasserstoffrest) ist, desto weniger Einfluss hat die polare Hydroxylgruppe.
Lösen sich die kurzkettigen Methanol \( CH_{3}OH \)und Ethanol \( C_{2}H_{5}OH \) gut in polarem Wasser, so ist dies bei Butanol \( C_{4}H_{9}OH \)schon mäßig ausgeprägt zu beobachten. Hexanol \( C_{6}H_{14}OH \) und Heptanol \( C_{7}H_{16}OH \) lösen sich – wie alle unpolaren Kohlenwasserstoffe – schon nicht mehr in Wasser. Der unpolare Anteil der Moleküle hat hier den größeren Einfluss.
Alkohole mit mehreren Hydroxylgruppen heißen „Diole“ oder „Triole“. Bekannte Vertreter sind das Ethan-1,2-diol (Glycol) und das früher als Glycerin bezeichnete Propan-1,2,3-triol (Glycerol).
Von der anorganischen Chemie der Säuren , Basen und metallischen Salze zu den göttlichen Substanzen des Lebens ein Brücke zu schaffen, war nicht im Sinne der Wissenschaftler vor Wöhlers Zeit. Einer dieser Herren ist der im Titelbild … Jöns Jakob Berzelius, einem Lehrer Friedrich Wöhlers unseres Titelhelden. Mit der Herstellung von Harnstoff gelang dieser Brückenschlag.
Der Lichtträger wurde es altgriechisch genannt. Entdeckt wurde Phosphor 1669 von Hennig Brand , einem deutschen Apotheker. Auf der Suche nach dem Stein der Weisen, auf der er Urin eindampfte, konnte er nach Trocknung Phosphate reduzieren und so weißen Phosphor gewinnen. Aber Hennig Brand wurde nicht reich davon. Er verkaufte seine Herstellungsart und den bereits hergestellten Phosphor – „icy noctiluca“ genannt – an den Alchemisten Johann Daniel Kraft, der damit ein Vermögen machte. Dieser zeigte diese Entdeckung an Königshöfen und vor großen Wissenschaftlern seiner Zeit als spektakulären Versuch. So erfuhr auch der große Robert Boyle endlich von der Methode und konnte Phosphor in großen Mengen herstellen. Phosphor wurde damals mit Gold aufgewogen.
Phosphor kommt auf der Erde nur in Verbindungen vor. Den Reinstoff Phosphor findet man nicht. Mineralische Vorkommen findet man weltweit und besonders in Afrika, China und den USA. Die Apatite sind eine solche phosphorhaltige Gesteinsgruppe. 90% der daraus geförderten Rohphosphate werden zur Düngemittelherstellung eingesetzt oder zur Herstellung von Phosphorsäure genutzt. Roter Phosphor wird in der Reibefläche von Streichholzschachteln verarbeitet. Einige Phosphate -die Salze der Phosphorsäure- dienen als Flammschutzmittel in Kunststoffen.
Die vier Modifikationen des Phosphors sind „weiß“, „rot“, „violett“ und „schwarz“. Die Phosphoratome neigen je nach äußeren Bedingungen(Druck, Temperatur) zu veränderten Atomanordnungen. Das geht von „kubisch und instabil“ im selbstentzündlichen, weißen Phosphor bis zu „pyramidalen Doppelschichten“ im reaktionsträgen, schwarzen Phosphor.
Weißer Phosphor leitet keinen Strom, ist übelriechend, fest, in Wasser unlöslich und wachsartig weich. Bei ca. 50°C entzündet sich weißer Phosphor von selbst an der Luft. Roter Phosphor ist fest, geruchlos und bei 300°C entzündbar. Schwarzer Phosphor besitzt Halbleitereigenschaften und somit temperaturabhängig einige typische Metalleigenschaften. Er leitet bei tiefen Temperaturen den elektrischen Strom und glänzt. Schwarzer Phosphor ist spröde also nicht wie die Metalle kalt verformbar. Diese Halbleitereigenschaften machen ihn mit Graphit gemischt für die Batterieherstellung interessant. Seine Speicherdichte sei dreimal so hoch, wie die von herkömmlichen Lithiumakkus, und die Wiederherstellung von 80% seiner Kapazität sei nach 10min erreicht, hört man…
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